– Artikel enthält Werbung –
Hanf – wer bis vor ein paar Jahren das Wort in den Mund nahm, sah sich schnell in die Drogenecke gestellt. Was früher verrucht war, ist heute unter Gesundheitsaspekten komplett ins Gegenteil verkehrt.
Damit wir uns richtig verstehen: Der Konsum von Marihuana ist weiterhin verboten, aber darum geht es hier auch nicht. Immer neue Produkte, die nicht berauschend sind, werden mittlerweile hergestellt, denn die Pflanze hat weitaus mehr zu bieten als THC. So werden z.B. dem Hanföl äußerst positive Eigenschaften nachgesagt. Es enthält jede Menge Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, Vitamine und Mineralien in einem für den Menschen besonders vorteilhaften Verhältnis. Hanföl eignet sich daher vor allem für die Verwendung in der Küche.
CBD als Nahrungsergänzung
Mittlerweile hat sich die Pflanze aus der Schmuddelecke herausgearbeitet – völlig zurecht. Immer mehr Produkte aus Hanf kommen auf den Markt und viele Studien lassen uns immer mehr den Hanf und die Wirkstoffe verstehen. CBD Öl ist zum Beispiel solch ein neuer Ansatz. Worin besteht nun der Unterschied? Während Hanföl aus den Samen gepresst wird, erhält man Cannabis Öl durch Extraktion aus der Blüte. Die Blüte ist besonders CBD haltig, ihm wird aber das berauschende THC entzogen.
So einfach wie man Hanföl in der Ernährung, z.B. als Öl in Salaten oder Dips verwenden kann, so vorsichtig muss man bei der Verwendung von CBD Öl sein. CBD ist eine Abkürzung für Cannabidiol. Das ist neben vielen anderen Cannabinoiden, wie des berauschenden THC, eine Verbindung der Hanfpflanze. Während das THC der psychoaktive Inhaltsstoff ist, kann CBD für medizinische Zwecke eingesetzt werden, da es keine Nebenwirkungen, wie Schläfrigkeit o.ä. erzeugt. CBD Öle kommen in letzter Zeit immer mehr in Mode und Shops wie Cbdsense verkaufen das Öl ohne Rezept. Dem Öl wird bei vielen Erkrankungen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt, allerdings ist die Wirkung eher subjektiv messbar. Schon die Verpackungseinheit des CBD Öls lässt vermuten, dass man mit dem Öl sehr umsichtig umgehen soll. Tatsächlich reichen bereits ein bis zwei Tropfen täglich, die mit einer Pipette unter die Zunge gebracht werden aus.
Was bewirkt CBD im Körper?
Cannabinoide docken an speziellen Rezeptoren im Körper an. Die wichtigsten Rezeptoren CNR1 und CNR2 wirken dabei im zentralen Nervensystem oder stehen mit dem Immunsystem in Verbindung. Cannabidiol Öl enthält viele gesunde Stoffe, wie z.B. essenzielle Fettsäuren, Gamma-Linolen-Säure oder Vitamine. Dadurch wirkt das Öl entzündungshemmend und schmerzlindernd, kann also therapiebegleitend eingesetzt werden. Aktuelle werden sehr viele Studien betrieben und es können daher noch viele neue Anwendungsfelder hinzukommen. Ob das Öl irgendwann auch als Medikament zum Einsatz kommen kann, weiß man ebenfalls noch nicht. Man sollte daher das CBD Öl nicht als neuen Heilsbringer glorifizieren, sondern potentiellen Nutzen gegen die Risiken zusammen mit seinem Arzt besprechen.
Foto: Michael & Christa Richert / freeimages.com