Gestern war der kürzeste Tag des Jahres. Da kann man sich jetzt freuen, denn von nun an geht’s nur noch bergauf. Blöderweise dauert es aber bis zum Frühling noch wirklich lange und so passiert es, dass man morgens im Dunkeln zur Arbeit geht und im Dunkeln wieder nach Hause kommt. Das schlägt vielen aufs Gemüt und drückt die Stimmung. Abhilfe schaffen Düfte für die dunkle Jahreszeit.
Doch gegen schlechte Stimmung ist ein Kraut gewachsen, genauer gesagt Pflanzenteile. Denn in den meist in der Rinde, der Schale oder den Samen enthaltenen ätherischen Ölen kann man sich die kalten Winterabende versüßen und für Wohlbefinden sorgen. Verantwortlich dafür ist eine Region unseres Gehirns, das limbische System. Gerüche, die wir einatmen, leitet unser Geruchssinn nämlich direkt an diese Gehirnregion weiter. Dort angekommen rufen sie bestimmte Erinnerungen auf – schöne bei angenehmen Düften und eklige bei weniger schönen Gerüchen. Dies macht sich zum Beispiel auch der Einzelhandel zunutze, indem in Kaufhäusern oft Gerüche verbreitet werden, die den Kunden zum Kaufen animieren sollen. Raffiniert, oder?
Wohlgerüche durch ätherische Düfte
Mit ätherischen Ölen kann man also leicht eine positive Stimmung erzeugen. Dabei erzielt man durch verschiedene Duftrichtungen auch verschiedene Wirkungen: Zimt- oder Orangenaromen wecken etwa weihnachtliche Vorfreude, Zitrone oder Lemon wirken dagegen frisch und anregend. Dabei wendet man ätherische Öle größtenteils in Duftlampen an. Doch Vorsicht bei der Dosierung – meist reichen 2-5 Spritzer Öl verdünnt mit etwas Wasser.
Zu viel Öl kann schnell zu Kopfschmerzen oder tränenden Augen führen. Auch sollten Sie die Duftlampe regelmäßig gereinigt werden, da sonst Ablagerungen mit verbrannt werden, die gesundheitsgefährdend sein können.
Auf keinen Fall darf das Öl übrigens direkt auf der Haut angewandt werden. Und achten Sie auch auf die Qualität. Billige Öle taugen überwiegend nicht viel. Dann lieber etwas mehr Geld für Öl von zuverlässigen Herstellern ausgeben, die ihre Öle naturrein herstellen.
Foto: humusak2/sxc.hu
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