Natron

Natron – Wundermittel für Haushalt und Gesundheit?

Zu Zeiten der Ägypter war Salz, das aus Meerwasser und aus Seen gewonnen wurde, schon bekannt. Sie nannten es „neter“, während die Römer es in Abwandlung des Wortes „nitrium“ nannten. Die Ägypter schätzten die Substanz zur Reinigung des Körpers und zum Waschen sowie zur Konservierung ihrer Mumien. 

Inhaltsstoffe

Natron (oder auch Natriumhydrogencarbonat) ist ein feines weißes Pulver, bei dem das im Kochsalz vorkommende Chlor im Austausch mit Kohlensäure versetzt wird. Es kommt auch in Form von Tabletten vor. In jüngster Zeit erinnern sich verstärkt wieder viele Menschen an das altbekannte und bewährte Pulver, das chemisch nicht belastet ist und benutzen das Haushalts- und Gesundheitsmittel für viele Gelegenheiten: Durch den hohen pH-Wert werden Säuren gebunden und es wirkt daher basisch. Die meisten Menschen kennen Natron zur Verwendung in der Küche oder zur Reinigung. Doch das Pulver kann jedoch viel mehr. So wird es für die Gesundheit und zur Körperpflege verwendet.

Natron im Haushalt

Natron
Natron in der Küche

Natron hilft in Küche, Bad und Haushalt in mannigfacher Weise. Es enthärtet Wasser, bindet Säure, entfernt Flecken und unangenehme Gerüche. Es wirkt gegen Schimmel und Bakterien oder findet Verwendung in Backrezepten, denn saures Obst wird bekömmlicher, wenn man auf 1kg Obst eine Messerspitze Natron hinzufügt. Die Dauer des Garens bei Kohlgemüse, Bohnen und Erbsen verkürzt sich und jedes Fleisch wird richtig zart, wenn es für kurze Zeit in eine Natronlauge eingelegt wird.

Natron für das Wohlbefinden

Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt* wird bei innerer Anwendung ohne Nebenwirkungen behoben. Bei der Einnahme sollte man allerdings Natron in Lebensmittelqualität kaufen, welches frei von Verunreinigungen ist.

Häufige Anwendung findet das weiße Pulver bei Völlegefühl, Sodbrennen, Unwohlsein nach schwer verdaulichen Speisen, Mundgeruch, bei trockenen Haaren. Unreine Haut erholt sich, wenn man sich mit einer Natronlösung wäscht. Ein Bad damit verwöhnt und entspannt nicht nur, es reinigt auch die Haut. Natronpuder in der Achselhöhle macht Deos überflüssig. Statt Mundwasser eignet sich Natron zur Spülung, verhindert Karies und reduziert Mundgeruch. Natron in Zitronenwasser verhindert das Aufstoßen und Sodbrennen. Man sollte aber sparsam dosieren und nicht direkt vor oder nach der Mahlzeit einnehmen, weil unter Umständen die Magensäure neutralisiert wird.

Ein wenig Natronpulver tut auch unseren rissigen Füßen gut. Mit etwas feinem Natronpuder, das man zusätzlich noch in einem Mörser zerkleinert, verschwindet sogar der unangenehme Fußgeruch. In vielen Kosmetikartikeln finden wir Natron. Zum selbst herstellen kann man es mit Sheabutter oder Kokosöl vermischen. Es eignet sich auch für Peeling und Deo Creme.

Forscher und Ärzte sprechen sogar, wegen seiner Pilze bekämpfenden Eigenschaft, von Besserung bei vielen Beschwerden. Die Behandlung sollte allerdings ärztlich überwacht erfolgen.

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Foto: Kristian Kretschmann

2 Kommentare

  1. Ich nutze Natron eigentlich fast immer, um Sodbrennen loszuwerden. Kommt zwar nicht oft vor, aber wenn dann helfen 1 bis 2 Natron-Tabletten schon echte Wunder.
    Das bekommt man auch in jeder Drogerie in kleinen Packungen.

    VIele Grüße

  2. Das muss ich mal unbedingt probieren, was der Natron alles so kann. 🙂 Danke für die Tipps.

    Lg Lisa

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