Der Winter bei uns ist ja leider nicht immer so, wie er im Bilderbuch aussieht: Nieselregen statt Winterlandschaft, wolkenverhangener Himmel statt Sonnenschein und Kälte, die bis auf die Haut geht. Wer nicht unbedingt muss, bleibt da lieber zu Hause und das hat meist fatale Folgen: Die Abwehrkräfte gehen allmählich flöten und das greift die Gesundheit an. Doch gegen Winterkälte und nachlassendes Wohlbefinden gibt es mit der Sauna ein immer beliebteres Gegenmittel!
Inhaltsverzeichnis
- Mit Sauna Abwehrkräfte und das Wohlbefinden steigern
- Sauna als vorbeugende Maßnahme bei Erkältungen
- Schwanger und Sauna – ist das gut?
- Regeln für den Saunabesuch
Doch auch im Sommer ist Saunieren keine schlechte Idee, denn dem Organismus ist die Jahreszeit vollkommen egal. Der Saunabesuch hat also im Sommer genauso positive Effekte, wie zu allen anderen Jahreszeiten.
Mit Sauna Abwehrkräfte und das Wohlbefinden steigern
Die ursprünglich aus dem hohen Norden nach Deutschland geschwappte Tradition des gesunden Schwitzens findet hierzulande nämlich immer mehr leidenschaftliche Anhänger. Dabei punktet der Saunagang vorwiegend mit seiner positiven Auswirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Vor allem der Wechsel von Hitze zu Kälte bringt den Stoffwechsel auf Trab, die wohlige Wärme entspannt die Muskeln und der Kreislauf wird angeregt. Dieses Gesamtpaket stärkt das Immunsystem und bei regelmäßigem Saunabesuch kann so Erkältungskrankheiten vorgebeugt werden.
Sauna als vorbeugende Maßnahme bei Erkältungen
Zunächst einmal hat der Gang in die Sauna Auswirkungen auf Ihr Immunsystem. Im besten Fall können sogar Erkältungen vorgebeugt werden. Grundvoraussetzung dafür ist aber der regelmäßige Saunagang, auch im Sommer. Doch Vorsicht: Wenn man bereits eine Erkältung ausbrütet, ist die Sauna Gift. Durch die Hitze vermehren sich die Krankheitserreger und die Erkältung kommt schneller und meist auch heftiger durch.
Und obwohl Saunieren durchaus auch bei Herz und Kreislauferkrankungen möglich ist (sicherheitshalber sollten Sie aber Ihren Arzt vorher dazu befragen), kann der Besuch der Sauna auch nach hinten losgehen, wenn Sie bereits krank sind. Durch die Krankheit und die Hitze kann das Herz unnötig stark belastet werden. Gönnen Sie sich daher lieber anderweitig Ruhe und kurieren Sie sich erst aus. Andere Saunagänger werden es Ihnen auch danken, setzen sie sich doch ebenfalls nicht Ihren Viren und damit einer möglichen Ansteckung aus.
Schwanger und Sauna – ist das gut?
Saunieren entspannt und wird daher auch von Schwangeren als angenehm empfunden. Aber ist es auch ok oder sollten Schwangere auf die Sauna verzichten? Im Prinzip spricht einem Saunabesuch nichts entgegen, wenn Sie regelmäßiges Saunieren gewohnt sind, es keine Komplikationen während der Schwangerschaft gibt und – ganz wichtig – Sie das vorher mit Ihrem Arzt abgeklärt haben.
Sicherheitshalber sollten Schwangere während der ersten 12 Schwangerschaftswochen jedoch auf einen Saunagang verzichten, da in diesen das Kind auf Einflüsse von außen besonders empfindlich reagiert.
Regeln für den Saunabesuch
Die meisten von uns werden allerdings auf die Sauna im Schwimmbad um die Ecke zurückgreifen. Dabei sind – wie auch bei der Sauna zu Hause – ein paar Saunaregeln zu beachten:
Trinken Sie ausreichend! Und zwar am besten vor und auch während der Ruhepausen. Aber keinen Alkohol, sondern am besten Wasser oder ungezuckerten Tee.
Essen Sie vor dem Saunagang eine Kleinigkeit, sodass Sie nicht hungrig und auch nicht mit vollem Magen saunieren
Nicht die Masse machts, sondern die Intensität: Schwitzen Sie lieber kurz und heftig, als öfter und soft. Pro Saunagang werden etwa 15 Minuten angeraten. 3 Saunagänge in 2 Stunden sind ideal und reichen absolut aus. Jeder weitere steigert nicht die Wirkung! Am Anfang sollten sie liegen und die letzten 3 Minuten sich aufrecht hinsetzen, so kommt ihr Kreislauf wieder in Schwung. Ein Saunabesuch ist kein Wettrennen. Bringen Sie also ausreichend Zeit mit, mindestens 3 Stunden sollten schon sein.
Bewegung tut not. Idealerweise gehen Sie nach jedem Saunagang an die frische Luft und atmen Sie tief durch. Danach duschen Sie kalt oder springen ins Tauchbecken. Durch die Güsse, also den Wechsel von warm zu kalt, wird nämlich der Kreislauf stabilisiert.
Ein Gang in die Sauna ist bei vielen körperlichen Beschwerden hilfreich. Bei manchen Krankheiten sollten Sie im Vorfeld aber lieber einen sauna-erfahrenen Arzt konsultieren.
Alleine der regelmäßige Saunabesuch ist aber noch lange kein wirksames Mittel für die eigene Gesundheit. Man sollte dem ganzen noch eine Prise gesunde Lebenshaltung hinzufügen: regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf, vitaminreiche und gesunde Ernährung und – nicht zu vergessen – eine positive Lebenseinstellung. Dann kann Ihnen auch der härteste Winter wenig anhaben.
Ein Besuch in der Sauna hat eine entspannende und tiefgreifende Wirkung auf den Saunabesucher. Danach fühlt man sich meist gut erholt und tiefenentspannt. Allerdings sollten in der Sauna nicht nur die Regeln für die eigene Gesundheit beachtet werden, sondern es existieren auch einige Hygieneregeln für die Sauna.