Es ist schon früh dunkel, da bleibt man ja gerne zu Hause und lässt es sich gut gehen. Das aber ist grundverkehrt, denn auch im Winter ist Bewegung ein absolutes Muss. Denn wer auch in der kalten Jahreszeit Sport treibt, bleibt fit und beugt Erkältungen vor. Doch welche Sportarten eignen sich für den Winter und worauf sollte man achten, damit das Ganze auch Spaß macht?
Laufen – auch im Winter beliebt
Laufen erfreut sich zu Recht immer größerer Beliebtheit; kann man es doch fast überall und ohne Sportpartner tun. Man sollte jedoch gerade im Winter einiges beachten, sonst ist das Verletzungsrisiko hoch. Achten Sie also auf vernünftige Schuhe, damit Sie nicht ausrutschen. Es gibt spezielle Winterlaufschuhe mit gutem Profil. Meist sind die Schuhe auch wasserdicht, damit Schneematsch nicht in den Schuh eindringen kann und man nasse Füße bekommt. Auch sollten Sie darauf achten, die exponierten Körperstellen vor Kälte zu schützen. Auf den Kopf gehört eine Laufmütze und an die Hände Handschuhe. Diese sollten atmungsaktiv sein, damit der Schweiß nach außen transportiert werden kann und Sie nicht frieren.
Achten Sie bei früh einsetzender Dunkelheit auch darauf, gesehen zu werden. Wer teure reflektierende Laufbekleidung scheut, kann auf günstige Warnwesten zurückgreifen. Der Effekt ist derselbe: Sie werden gesehen. Und um selbst gut zu sehen, wohin man tritt, empfiehlt sich eine Stirnlampe.
Auf Skiern durch den Winter
Bei Schnee absolut unschlagbar sind natürlich Wintersportarten wie Skilaufen. Doch auch wer die Abfahrt scheut, kann mit Skitouren oder Skilanglauf ordentlich Spaß haben und nebenbei auch richtig Kalorien verbrauchen: Über 700 Kalorien verbrennt der Körper beim Langlauf pro Stunde und auch die anderen Wintersportarten stehen dem in nichts nach. Auch hier ist das Wichtigste, die richtige Kleidung.
Warm soll sie halten, aber die Hitze auch nicht zu doll zurückhalten, wenn man ins Schwitzen kommt. Atmungsaktive Membranen helfen genauso wie die mehrschichtige Bekleidung, das Zwiebelprinzip. Beim Zwiebelprinzip werden verschiedene Kleidungsstücke mit unterschiedlichen Funktionen kombiniert. Ziel ist, den Körper optimal zu wärmen. So wird auf der Haut eine dünne Schicht Unterwäsche getragen. Darüber kommt mit einer Fleecejacke die wärmende Schicht, und darüber eine Schicht als Schutz gegen Nässe und Wind. Meist ist dies eine atmungsaktive Funktionsjacke.
Ihre Kleidung sollte bewegungsfreundlich sein, da gerade bei Skitouren der ganze Körper in Bewegung ist. Arme, Beine und Rumpf, kein Teil wird verschont, alle bekommen ihr Fett weg. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Auch Spazierengehen bringt viel
Auch wer kein Interesse an Ausdauersport hat, sollte sich im Winter nicht zu Hause verkriechen. Ein Spaziergang wirkt sich nicht nur positiv auf das Wohlbefinden aus: Alleine die Kälte bewirkt schon, dass der Körper mehr Kalorien verbrennt, um sich warmzuhalten.
Wichtig ist aber, dass man den inneren Schweinehund besiegt und sich aufrafft. Ihr Körper dankt es Ihnen und denken Sie daran: Der nächste Sommer kommt bestimmt und dann haben Sie weniger Probleme, Ihren Winterspeck loszuwerden. Den gibt es beim Sport im Winter bestenfalls gar nicht mehr.
Foto: Denis Tarantola/sxc.hu