Grantapfel

Der Granatapfel – schützt das Herz, verbessert den Kreislauf und kann noch viel mehr.

Vor kurzem habe ich das persische Rezept Fesenjan gegessen. Das Rezept stammt aus dem Iran und kombiniert Walnuss und Granatapfel miteinander. Im Iran sagt man, dass man durch den regelmäßigen Verzehr von Fesenjan gesund bleibt, was vor allem an der Zutat Granatapfel liegt. Ein Grund, mir das Obst mal genauer anzusehen.

Der Granatapfel ist seit jeher ein Symbol für Fruchtbarkeit, Jugend und Schönheit. Der Legende nach soll die Frucht von Venus höchstpersönlich auf Erden gebracht worden sein. Das verwundert nicht, denn wenn man den Granatapfel aufschneidet, ist man von der Fülle der rot umhüllten Samen begeistert. Nur sie sind essbar, die weiße Umhüllung dagegen ist sehr bitter und wird nicht gegessen.

Was macht den Granatapfel so gesund?

Reiche Quelle von Antioxidantien

Der Granatapfel ist ein sogenannter Antioxidant. Das bedeutet, seine Pflanzenstoffe, die Polyphenole, wirken gegen oxidativen Stress, einer der Hauptgründe für die Zellalterung und damit dem Alterungsprozess, aber auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei beugt der Granatapfel Kreislauferkrankungen nicht nur vor, er wirkt ihnen auch entgegen. Nebenbei reinigen die Inhaltsstoffe die Blutgefäße und senken das LDL-Cholesterin und damit das Risiko von Bluthochdruck oder Arteriosklerose.

Um dieses hohe Maß an Gesundheit zu erreichen, müssen alle Inhaltsstoffe des Granatapfels zusammen spielen. Und das tun sie auch: So fangen die im Obst enthaltenen Polyphenole die freien Radikale ein, während dem Körper ein ganzer Cocktail an Vitaminen (E, K und B), sowie durch Spurenelemente, Flavonoide, Pektine oder Kalium wichtige Mineralien zugeführt werden. Studien haben gezeigt, dass der antioxidative Gehalt von Granatapfelsaft höher ist als der von Rotwein und grünem Tee.

Herz-Kreislauf-Gesundheit

Granatäpfel haben positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Sie können helfen, den Blutdruck zu senken, den Cholesterinspiegel zu regulieren und die Bildung von arteriosklerotischen Plaques zu verhindern. Diese Effekte werden durch die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften der Frucht unterstützt.

Entzündungshemmende Eigenschaften

Chronische Entzündungen stehen im Zusammenhang mit vielen schweren Erkrankungen, darunter Herzkrankheiten, Krebs, Diabetes und Alzheimer. Granatäpfel haben starke entzündungshemmende Wirkungen, die auf ihre hohe Konzentration an Polyphenolen zurückzuführen sind. Der regelmäßige Konsum von Granatapfelsaft kann Entzündungsmarker im Körper reduzieren.

Antimikrobielle und antivirale Eigenschaften

Granatäpfel haben auch antimikrobielle und antivirale Eigenschaften. Sie können das Wachstum von schädlichen Bakterien und Viren hemmen, einschließlich solcher, die für Zahnfleischerkrankungen verantwortlich sind. Diese Eigenschaften machen den Granatapfel auch nützlich für die Mundgesundheit.

Krebsprävention

Einige Studien deuten darauf hin, dass Granatäpfel krebshemmende Eigenschaften haben könnten. Besonders bei Brust- und Prostatakrebs wurden positive Effekte beobachtet. Die Ellagsäure im Granatapfel kann das Wachstum von Krebszellen hemmen und ihre Apoptose (programmierter Zelltod) fördern.

Verbesserung der Gelenkgesundheit

Granatäpfel können auch bei der Behandlung von Gelenkbeschwerden hilfreich sein. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften können Symptome von Arthritis lindern und den Knorpelabbau verlangsamen.

Verbesserte Gedächtnisleistung

Einige Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Granatäpfeln die Gedächtnisleistung verbessern kann. Die in der Frucht enthaltenen Antioxidantien können das Gehirn vor oxidativem Stress schützen und die kognitive Funktion unterstützen.

Granatapfel soll sich sogar positiv auf den Stoffwechsel auswirken und damit bei Diabeteserkrankungen hilfreich sein. Aufgrund der Vitamine ist das Obst natürlich auch allgemein zur Stärkung der Abwehrkräfte gut. Eine absolutes Superfood, wenn Sie mich fragen, das darüber hinaus sogar richtig gut schmeckt. Wer übrigens Angst vor Spritzern und damit vor roten Flecken auf dem T-Shirt hat, muss den Granatapfel auch nicht selbst bearbeiten, um an die begehrten Samen zu kommen. Sie erhalten den Granatapfelsaft auch fix und fertig im Reformhaus. Noch einfacher ist die Einnahme von Granatapfel-Kapseln*.

Und was hat jetzt der Granatapfel mit der römischen Göttin Venus zu tun? Nun, wer regelmäßig Granatapfelkerne isst oder den Saft zu sich nimmt, soll schöne Haut, starke Nägel und glänzendes Haar bekommen. Ganz zu schweigen von der aufgehellten Stimmung, die dann auch Lust auf die Liebe macht.

Fazit

Der Granatapfel ist eine nährstoffreiche Frucht, die eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bietet. Seine antioxidativen, entzündungshemmenden, antimikrobiellen und potenziell krebshemmenden Eigenschaften machen ihn zu einem wertvollen Bestandteil einer gesunden Ernährung. Der regelmäßige Konsum von Granatapfelprodukten kann zur Prävention und Behandlung verschiedener gesundheitlicher Probleme beitragen.

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