Vitaminpillen als Nahrungsergänzung

Worin unterscheiden sich Medikamente aus dem Supermarkt und der Apotheke

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Wer in Deutschland Medikamente benötigt, geht in die Apotheke, bestellt sie im Internet oder besorgt sie sich im Supermarkt nebenan. Nein, natürlich geht das nicht im Supermarkt, jedenfalls nicht hierzulande. Da sind unsere europäischen Nachbarn zeitweise schon weiter. Wen zum Beispiel in Norwegen Kopfschmerzen quälen, der bekommt sein Aspirin auch an der Tankstelle. Die Polin besorgt sich ihre Antibabypille im Supermarkt und in England gibt es das Schmerzmittel beim Drogisten.

Auch wenn es bereits Pläne des Einzelhandels gibt, hierzulande verbietet die Apothekenpflicht, dass man anderes, als harmlose Vitaminpräparate an der Supermarktkasse bekommt. Und bis man in Deutschland Kopfschmerztabletten im Supermarktregal findet, ist man auf die Apotheke angewiesen. Nicht jeder wird das gut finden, es gibt aber trotzdem handfeste Gründe dafür:  Die Beratung bei Medikamenten ist zum Beispiel ein wesentlicher Pluspunkt für die Apotheke. Der Apotheker kennt die Wirkstoffe und vor allem auch das Zusammenspiel mit anderen Medikamenten. Das leuchtet jedem ein, doch wie sieht es bei den Nahrungsergänzungsmitteln, Vitalstoffpräparaten oder Vitaminpräparaten aus. Da kann man doch ruhig auf die günstige Variante aus dem Supermarkt oder dem Internet zurückgreifen. Kann man, aber ist das wirklich schlau?

Vitaminpillen als Nahrungsergänzung
Vitaminpillen als Nahrungsergänzung

Beispiel  Wirkstoff:  nur eine  Apotheke darf Präparate mit einem dreifach höheren Wirkstoffgehalt verkaufen,  als ihn die Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. Das bedeutet z.B. bei harmlosen Vitaminpräparaten, dass Sie in der Apotheke das qualitativ hochwertigere Produkt bekommen. Aber dazu eben auch Fachwissen. Wer wüsste etwa aus dem Stehgreif, dass man Calcium immer zusammen mit Vitamin D3 einnehmen sollte. Das ist unbedingt notwendig, damit sich das Calcium in den Knochen einlagert. Reines Calcium nutzt also ohne Vitamin D3 wenig. Auch das bekommt man in der Apotheke

Hochwertige Produkte bekommt man aber auch im Internet – zumindest, wenn man blauäugig ist. Doch gerade im Netz und gerade im Gesundheitsbereich und  Medikamentenversand tummeln sich gerne mal schwarze Schafe. Wer hat noch keine e-Mail mit einem extrem günstigen Viagra-Angebot bekommen? Umetikettierte Ware, gefälschte Inhaltsstoffe oder illegale Substanzen lassen das Schnäppchen aus dem Internet schnell zum Vabanque Spiel werden. Experten schätzen, dass mittlerweile jedes zweite Arzneimittel im Online-Handel gefälscht ist. Dann doch lieber etwas mehr  für seine Medikamente oder Präparate ausgeben und auf der sicheren Seite stehen. Und Apotheken gibt es ja auch wie Sand am mehr. Mit speziellen Firmensuchen bekommt man alle Apotheken in seiner Stadt angezeigt. Einfach z.B.  Apotheke Dortmund  eingeben und man bekommt alle Apotheken in der Umgebung angezeigt. Geht auch mit Mobiltelefonen, falls man sich in der Stadt nicht so auskennt.

Teurer (Apotheke) ist also in Gesundheitsfragen tatsächlich mehr – auch wenn die Angebote vom Discounter verlockend günstig sind.

Foto: Konrad Socha / freeimages.com

9 Kommentare

  1. Mein Hausarzt sagt immer: Was hilft, gibt es nur auf Rezept.
    Stimmt nicht immer, aber in den meisten Fällen ist schon was dran.

    Grüße aus Bayern
    Max

  2. Mein Calcium Präparat „prolife“ von Netto beinhaltet dieses Vitamin D3, heißt das jetzt es ist genau so gut als ein Calcium aus der Apotheke das viermal so viel kostet?

  3. Endlich weiß ich worin sich Medikamente aus dem Supermarkt und der Apotheke unterscheiden.

    Da ich sehr auf meine Gesundheit acht, verwende ich ausschließlich nur Homöopathische Mittel. Diese kaufe ich stets bei der Apotheke

  4. Ich habe mich oft gefragt, ob es einen Unterschied zwischen Medikamenten aus dem Supermarkt und der Apotheke gibt. Es ist wahr, dass ein Apotheker ein Verständnis für die Medikamente hat. Dennoch habe ich in Supermärkten außerhalb Deutschlands festgestellt, dass die Kassiererin einige Erklärungen zu den Medikamenten geben kann. Aber natürlich sind sie dafür nicht vollständig ausgebildet.

  5. Ich mag auch nicht die Idee, Medikamente im Supermarkt zu kaufen. Wie Sie schreiben, sind die Kompetenzen von den Apotheker beim Kauf von Arzneimittel ein Vorteil. Vor allem, wenn man sich über die Kombination von verschiedenen Wirkstoffen nicht auskennt.

  6. Ich bin einverstanden mit dem Pluspunkt. Die Beratung ist einfach sehr wichtig. Man nimmt doch Medikamente für die Gesundheit, um wieder gesund zu werden? Dann ist es, meiner Meinung nach, wichtig, dass man sie auf die richtige Weise nimmt und sich beraten lässt.

  7. Ich glaube, dass man die hochwertigen Produkten aus dem Gesundheitsbereich bei Apotheke holen soll. Manchmal sind die Preise in der Apotheke etwas höher als in Supermarket, denn sie haben mehrere Wirkungsstoffe in Medikamenten. Danke für den Vergleich bei Medikamenten-Kauf!

  8. Ich bin der Meinung, dass es oftmals besser ist, wenn man Medikamente in der Apotheke findet. Da kann man persönliche Beratung kriegen und mehr über andere Optionen lernen. Manche Apotheken bieten auch einen Medikamenten-Zustellservice an, was noch ein guter Vorteil ist.

  9. Ich wusste nicht, dass nur Apotheken Präparate mit einem dreifach höheren Wirkstoffgehalt verkaufen dürfen. Ich gehe normalerweise sowieso zu Apotheken. Sie bieten viele Dienste an, wie Medikamentenvorbestellung.

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